Kloster am Spitz
Waldsiedlung 2b
7083  Purbach Am Neusiedler See

Tel.: +436769608875

www.hotel-restaurant.klosteramspitz.at

12:00h - 14:00h | 18:00h - 21:00h

Bereits Thomas Schwarz Urgroßvater kelterte hier Wein, bis heute reifen einige der ausgewählten Rotweine hier

Details


Öffnungszeiten heute:

12:00 - 14:00
18:00 - 21:00

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Thomas Schwarz - Der Bio-Winzer - Seine Philosophie

 

Thomas Schwarz ist 1972 geboren und in Purbach aufgewachsen. Um Wein machen zu lernen hat er nach der Matura in Eisenstadt noch 1 1/2 Jahre in Krems verbracht, am liebsten erkundet er aber immer noch den Leithaberg. Warum an einen anderen Ort fahren, so lange es hier noch so viel gibt, das er nicht kennt? Und während sein Wein sich mehr und mehr selbst macht, kann Thomas Schwarz andere schöne Dinge tun: Zeit mit seiner Tochter verbringen, zum Beispiel. Enduro fahren, Downhill Mountainbiken,  Stand-Up-Paddeln oder einfach Heavy Metal hören. Wenn er noch besser wird im „den Wein sich selbst machen lassen“, dann kann er eines Tages vielleicht seinen Traum verwirklichen und eigenes, gutes Bier brauen. Das, fürchtet er nämlich, braut sich noch viel schwieriger als guter Wein.

 

Thomas Schwarz Ziel ist es, sich selbst möglichst überflüssig zu machen – im Weingarten und im Keller. Seine Reben und der Boden, auf dem sie wachsen, sollen so gesund sein, dass sie kaum Hilfe von Menschen benötigen, die Weine sollen spontan vergären, und sich ohne Intervention entwickeln und reifen, in großen Fässern, die ihren Geschmack möglichst wenig verändern. Am liebsten wäre es ihm, wenn sich sein Wein selbst in Flaschen füllen würde.

 

Entsprechend definiert er sich mehr über das, was er nicht hat und macht: kein Barrique, keine Zuchthefen, keine  synthetischen Pestizide und Insektizide, kein Kunstdünger. Bei einem Sekt, dem Rose Brut ZZ, verzichtet er sogar auf Dosage und Schwefel. Schon Thomas Schwarz Großvater hat am Spitz Wein gekeltert. Schwarz will seine Weine so reduziert machen, wie das zu Zeiten seines Großvaters üblich war – bloß mit all dem Wissen von Heute. Gleich, nachdem er das Weingut 2005 von seinem Vater übernommen hat, hat er begonnen, es biologisch zu bewirtschaften. Weil ein gesunder, lebendiger Weingarten viel selbstständiger ist als ein konventioneller.

 

Sein Weingut

 

Der alte Steinkeller, drei Stockwerke tief unter der Erde, wurde vor ca. 300 Jahren gegraben, ein dicker schwarzer Kellerpilz überzieht die Decke und die Wände des Gewölbes. Bereits Thomas Schwarz Urgroßvater kelterte hier Wein, bis heute reifen einige der ausgewählten Rotweine hier. Darüber, kaum zu sehen weil hinter einem Hügel versteckt, liegt die graue Halle in der gepresst und gelagert wird, mit atemberaubendem Blick auf die farbenprächtige Wildnis des Leithabergs. Die Trauben für die Weine reifen einige Hundert Meter von hier, an den Hängen des Leithagebirges zwischen Purbach und Breitenbrunn, auf Muschelkalkböden aus dem Urmeer Paratethys. Die Reben sind im Schnitt 25 Jahre alt, in den steinigen Lagen Eisner, Glauberinzer und Thenau stehen Stöcke, die seit bis zu 60 Jahren dort wachsen. Aus ihnen keltert Schwarz seine besten Blaufränkischen, die er als „Alte Reben“ und „Rohrwolf“ abfüllt.

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