Wiener Börsensäle
Wipplingerstraße 34
1010  Wien

Tel.: +43153337630

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Kaiserin Maria Theresia gab schon 1771 den Auftrag zur Gründung der ersten Wiener Börse, doch Kaiser Franz Jos ...

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Wiener Börsensäle

 

Die Wiener Börsensäle: Viel zu schön für den schnöden Mammon

 

Kaiserin Maria Theresia gab schon 1771 den Auftrag zur Gründung der ersten Wiener Börse, doch Kaiser Franz Josef I. war es, der sie dann im Jahr 1877 an ihrem prestigeträchtigen Standort an der Wiener Ringstraße eröffnete. Das Gebäude ist eines der bedeutendsten Monumentalbauten der Stadt. Heute sind die Börsensäle (1., Wipplingerstraße 34) mit ihrer ziegelroten Fassade und den detailreich dekorierten, großzügigen Sälen einer der imposantesten Veranstaltungsorte Wiens. Bonmots zu den Börsensälen...

 

Bonmots zu den Börsensälen...

• Kaiser Franz Josef I. höchstpersönlich bestimmte den neuen (und nunmehr alten) Standort der Börse. Sie war Teil eines aufblühenden Finanzdistrikts an der Wiener Ringstraße.

• Den Zuschlag für den Bau erhielt der dänische Stararchitekt Theophil von Hansen, der auch für den bis dahin unerreichten Bau des Wiener Musikvereins verantwortlich zeichnet und auch das Österreichische Parlamentsgebäude entworfen hat.

• Neben der Wiener Börse zogen auch gleich zwei Museen ins Börsengebäude am Ring ein. Mit den „Stätten des Geistes“ wollte man dem Teufel ein Schnippchen schlagen.

• Im Jahr 1956 wurde der historische, über 1.400m2 große Wertpapiersaal durch einen Brand zerstört. Die eindrucksvolle Fassade blieb auf wundersame Weise völlig unversehrt.

 

Den gesamten Schmuck und die aufwendigen Skulpturen von einst kann man heute in der Hofburg bestaunen. Die Geschichte der Wiener Börse ist eine facettenreiche und so auch die, der Börsensäle. Als die Finanzhändler 1876 aus ihrem Quartier im Palais Ferstel auszogen, hatten sie schon eine Reise quer durch die Wiener Innenstadt hinter sich. Nach beachtlichen sieben Umzügen kamen die Aktienhändler 1877 schließlich in der neuen Wiener Börse am Ring an. Kaiser Franz Josef I. gab das Gebäude als Teil der Glacisverbauung in Auftrag und legte damit den Grundstein für Wiens einstigen Finanzsektor. Sein Gedanke war, das Höfische mit dem Bürgerlichen zu verbinden und zu zeigen, dass alle an einem (Finanz-)strang ziehen und ihr Geld an der Wiener Börse arbeiten lassen.

 

Ein Superstar und seine Allüren... Der dänische Stararchitekt Theophil von Hansen wurde gemeinsam mit Carl Tietz beauftragt die neue Börse zu erbauen. Letzterer wurde während der Arbeiten allerdings verrückt, weshalb das glanzvolle Gebäude schließlich mehrheitlich Hansens alleiniges Werk darstellt. Der Baukünstler Hansen war ein besonders detailverliebter Tüftler und ausschlaggebend dafür, dass es beim Bau zu extremen Verzögerungen und einer Kostenexplosion kam. Letztendlich steuerte er selbst viel aus eigener Tasche bei. Doch sämtliche Kosten und Mühen haben sich gelohnt: Nach seinem bis dahin unerreichten Bau des Wiener Musikvereins, hatte er sich mit der Börse selbst übertroffen. Im Wertpapiersaal, dem 1.440m2 großen Prunksaal des Gebäudes, sorgte eine in 22 Metern Höhe kassettierte Holzdecke für Überwältigung.

 

Dem Teufel ein „Haxerl“ stellen... Dem Geldhandel allein wollte man im 19. Jahrhundert ein so prachtvolles Gebäude nicht überlassen. Gleich zwei Museen zogen mit den Börsianern ein. Die abergläubische Gesellschaft, der auch der Kaiser höchstpersönlich angehörte, glaubte den Teufel austricksen zu können, indem man dem schnöden Mammon „Stätten des Geistes“ zur Seite stellte. Das Volkskunde- und das orientalische Museum kamen so zu einem prominenten Platz an der Ringstraße. Ersteres sollte dem Volk zeigen, dass es von den Aktivitäten der Börse profitierte und Zweiteres war eingezogen, um die Weltgewandtheit der Aktienhändler zu propagieren.

 

Ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Wiener Börsensäle rsensäle Diese herrliche Pracht wurde allerdings 1956 durch einen verheerenden Brand völlig zerstört. Eine Katastrophe, die die Wiener Börse zwang, mehrere Jahre zu schließen. Erich Boltenstein, ein renommierter Architekt in den 1950er Jahren, übernahm die aufwendigen Restaurierungsarbeiten. Statt eines wuchtigen Wertpapiersaals entschied man sich für einen großzügigen Innenhof. Der zum Börsenplatz liegende Trakt wurde als großer Festsaal reaktiviert und auch heute ist das Highlight eine in 13 Metern Höhe, von Tageslicht durchflutete, reich dekorierte Stuckdecke.

 

Die eindrucksvolle Fassade blieb während des Feuers, das übrigens durch einen unvorsichtigen Raucher ausgelöst wurde, wie durch ein Wunder unversehrt. Der gesamte Schmuck und die aufwendigen Skulpturen von einst finden sich heute in Gips gegossen und so auf ewig konserviert im Leopoldinischen Trakt der Hofburg wieder. Der von Künstler Vinzenz Pilz stammende gewaltige Triumphbogen mit dem üppigen Herrscher der Meere, Neptun, sollte den Börsianern anno dazumal große Gewinne bescheren und ist nach wie vor das Wahrzeichen des Hauses.

 

Prächtige Veranstaltungen in den Sälen des Mammons Prächtige Veranstaltungen in den Sälen des Mammons ngen in den Sälen des Mammons „Die Börsensäle passen nicht nur von den Gegebenheiten her, sondern auch historisch wunderbar zu unseren anderen Locations. Alle drei Häuser, das Palais Ferstel mit dem Café Central, das Palais Daun-Kinsky und die Börsensäle, stammen aus Epochen unvergleichlicher Baukunst.

 

Damit können wir unseren Kunden neben perfekter Qualität und Service auch einige der eindrucksvollsten Veranstaltungsräumlichkeiten der Stadt bieten“, erklärt Kay Fröhlich, Geschäftsführer der Palais Events Veranstaltungen G Geschäftsführer der Palais Events Veranstaltungen GmbH, der Betreibergesellschaft genannter Gebäude. Gemeinsam mit dem Roten Saal und dem Maria Theresien Saal bietet der Festsaal der Börse vielfältigen privaten oder geschäftlichen Veranstaltungen mit bis zu 540 Gästen Platz. Alle Säle sind separat begehbar und so eine optimale Ergänzung für Side Events. Nicht nur die beeindruckende Architektur und die Top-Lage der Börsensäle sorgen für ganz einzigartige Anlässe; die Location verfügt auch über modernste Veranstaltungs- und Beleuchtungstechnik und ein exzellentes Catering aus dem Café Central. Von Flying Cocktail bis zum noblen Bankett ist alles möglich.

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